Brunnenregenerierung, -sanierung und Brunnenrückbau

Im Laufe der Jahre kann die Leistungsfähigkeit eines Brunnens nachlassen oder die Funktion völlig einstellen (z.B. indem er kein Wasser mehr liefert). Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie bspw. der Wasserqualität, der Bauart des Brunnens, dem jeweiligen Alterungsverlauf u.ä.

Für eine Zustandserfassung zur Beurteilung der Regenerierfähigkeit bzw. um Ihnen sinnvolle Maßnahmen zur Lösung Ihres Problems anbieten zu können, können eine Kamerabefahrung und Flowmeter-Tests erfolgen.

Je nachdem, welche Problemstellung vorliegt, kann eine Brunnenregenerierung durchgeführt werden. Darunter versteht man Maßnahmen zur Wiederherstellung der Brunnenleistung, bei denen keine bauliche Veränderung erfolgt.

Im Bereich der Brunnenregenerierung bieten wir folgende mechanische Regenerierverfahren nach DVGW-Arbeitsblatt W 130 an:

  • Bürsten
  • Auspumpen
  • Intensiventnahme
  • Kolben
  • Niederdruck-Innenspülung


Wir empfehlen regelmäßige Inspektionen und Wartungen Ihres Brunnens, um frühzeitig Regeneriermaßnahmen absehen und durchführen zu können.

Zudem ist es von Vorteil, dass eine Brunnenakte vorliegt, aus der hervorgeht, wie der Brunnen gebaut ist, evtl. Angaben zur Wasserqualität enthält und welche Maßnahmen bereits vorgenommen wurden.

Eine Regenerierung von Brunnen ist jedoch nicht (mehr) in jedem Fall möglich.

Dann kann eine Sanierung des Brunnens in Frage kommen. Bei einer Sanierung wird – im Gegensatz zur Brunnenregenerierung – eine bauliche Veränderung vorgenommen. Ziel ist die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit oder die Änderung der Funktion des Brunnens.

Die von uns durchgeführten Sanierungsmaßnahmen umfassen die Herstellung von Einschubverrohrungen, das Nachdichten von Ringräumen oder verschiedene Komplettsanierungsmaßnahmen.

Erfahrungsgemäß werden für die Beseitigung der Probleme verschiedene Verfahren erforderlich.

Neben der Beurteilung einer Regenerier- oder Sanierungsfähigkeit sind auch die standortspezifischen Randbedingungen abzuklären, die unter Umständen den Einsatz der erforderlichen Gerätschaften nicht zulassen. Sprechen Sie mit uns – wir beraten Sie gern.

Rückbau
Wird ein Brunnen oder eine Grundwassermessstelle (GWM) nicht mehr genutzt, so müssen sie verfüllt oder rückgebaut werden, um potentielle negative Folgen für das Grundwasser auszuschließen.

Je nachdem, wie der Brunnen / die GWM gebaut wurden (Bohrverfahren, Ausbau, Tiefe, Ausbaumaterial usw.), ist das Rückbauverfahren zu wählen oder eine Verfüllung möglich.

Als DVGW-Fachbetrieb führen wir den Rückbau nach den Regeln des DVGW-Merkblatts W135 (Sanierung und Rückbau von Bohrungen, Grundwassermessstellen und Brunnen) durch.

Ansprechpartner

Angebotsanfragen schicken Sie bitte an nfhttbhrd.

Für technische Fragen, Ausführungstermine u.ä. wenden Sie sich bitte telefonisch an Herrn Oser oder Herrn Breite über die 07222 96877-0.

Zertifizierungen